Dunkelhäutige Frau mit weißem Shirt tastet Brust ab zum Thema Flüssigkeitsansammlung nach Brust OP - was tun?

Flüssigkeitsansammlung nach Brust OP – was tun?

Dunkelhäutige Frau mit weißem Shirt tastet Brust ab zum Thema Flüssigkeitsansammlung nach Brust OP - was tun?

 

Serome, also Flüssigkeitsansammlungen nach der Brust OP lösen sich meist von allein auf

Flüssigkeitsansammlungen nach einer Brust OP werden medizinisch auch als Serome bezeichnet. Dabei handelt es sich um Ansammlungen von Wundflüssigkeit, die nach Operationen auftreten können. In den meisten Fällen lösen sich Serome nach wenigen Wochen von selbst wieder auf. Wie Serome genau entstehen, ist in der Medizin noch nicht endgültig geklärt. Allerdings können eine gewebeschonende Operationstechnik wie die Anwendung der Rapid Recovery Methode bei der Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) und eine kurze Operationszeit dazu beitragen, Flüssigkeitsansammlungen vorzubeugen.

 

Wie äußern sich Flüssigkeitsansammlungen in der Brust nach einer OP?

Serome dehnen die Haut und verursachen ein Hängen. Meist verlängert sich durch Flüssigkeitsansammlungen in der Brust nach einer Operation auch der Genesungsprozess. Lymphknotenausflüsse sind die häufigste Ursache für die Ansammlung von lymphatischen Flüssigkeiten. Eine Rolle können zudem entzündliche Aussonderungen spielen, verursacht durch die Verletzung des umgebenden Gewebes im Operationsbereich. In der Folge können Schwellungen und Schmerzen auftreten. Durch die Verletzung der Lymphgefäße kann es zudem zu einem gestörten Abfluss der Flüssigkeiten kommen. Risikofaktoren für die Entstehung von Seromen sind das Alter, das Gewicht, Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Aus postoperativen Flüssigkeitsansammlungen können schwere Komplikationen wie Infektionen, Hautlappennekrose oder Lymphödeme entstehen. Patientinnen sollten über entsprechende Komplikationen aufgeklärt sein, um Flüssigkeitsansammlungen frühzeitig zu behandeln.

 

Rapid Recovery bzw. Fast Recovery Methode kann Flüssigkeitsansammlungen vorbeugen

Ganz entscheidend kommt es nach Einschätzung des ästhetisch-plastischen Chirurgen Dr. med. Henning Ryssel auf die Operationstechnik an, um OP-Folgen wie Flüssigkeitsansammlungen zu vermeiden. Er setzt in seiner Praxis in Mannheim schon länger auf die Rapid Recovery Methode. Dabei handelt es sich um eine spezielle Operationstechnik, die besonders gewebeschonend ist. „Wir operieren mit chirurgischen Instrumenten, die darauf abzielen, den Blutverlust so gering wie möglich zu halten und Blutergüssen vorzubeugen. Das Gewebe wird geschont und Blutgefäße können rasch verschlossen werden. Außerdem verzichten wir auf Wunddrainagen, um das Nachblutungs- und Infektionsrisiko zu senken. Davon profitieren unsere Patientinnen enorm, denn die Ausfallzeiten lassen sich so reduzieren“, schildert Dr. Ryssel seine Erfahrungen.

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